Brustrekonstruktion mit Implantat

Kurz-Info:

Klinikaufenthalt: 1 bis 5 Tage
Operationsdauer: 1 bis 2 Stunden
Narkoseart: Vollnarkose
Sportpause: ca. 4 bis 6 Wochen
Nachbehandlung: Sport-BH für 6 Wo., nachts keine Bauchlage für 6 Wo.
Gesellschaftsfähigkeit: nach ca. 1 Woche

Die Rekonstruktion der weiblichen Brust mit einem Brustimplantat stellt die einfachste Form der Brustrekonstruktion dar. Neue Narben enstehen in der Regel nicht, da vorbestehende Narben verwendet werden können. Soweit möglich wird das Implantat hinter den Brustmuskel gelegt, sodaß ausreichend Weichgewebe zur Bedeckung des Implantates vorhanden ist.

Wir verwenden ausschließlich qualitativ hochwertige Silikongelimplantate der jüngsten Generation.

Wenn die Haut im Brustbereich sehr straff ist, kann oft nicht direkt das endgültige Implantat eingesetzt werden. In diesen Fällen wird in einer ersten Operation ein sog. Expander (Ballonprothese) eingesetzt, der in den folgenden Wochen langsam aufgedehnt wird. In einer zweiten Operation wird dann der Expander entfernt und das endgültige Implantat eingesetzt.

Nachteil der Verwendung von Implantaten zur Brustrekonstruktion ist die sog. Kapselfibrose. Je nach Studie liegt die Häufigkeit des Auftretens dieser Veränderung nach Brustrekonstruktion zwischen ca. 4 und 40 %. Bei einer Kapselfibrose handelt es sich um eine Verhärtung des Gewebes, welches dem Implantat unmittelbar anliegt. In höheren Stadien kann die Kapselfibrose zur sichtbaren Verformung der Brust und auch zu Schmerzen führen. Dann besteht die Möglichkeit, das Implantat zu entfernen und ggf. eine Rekonstruktion mit körpereigenem Gewebe durchzuführen.

Dr. Günther Riedel, Facharzt für Plastische Chirurgie, Handchirurgie

Dr. med. Günther Riedel
Privatärztliche Praxis für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie

Marktstraße 21 (Eingang über Grabenstraße)
65183 Wiesbaden
Tel.: 0611-971 404 94

Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Zusatzbezeichnung Handchirurgie
Email: info@guenther-riedel.de